Veranstaltung: | Bundesjugendwerkskonferenz 2018 |
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Tagesordnungspunkt: | 7.b) weitere Anträge |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 12.05.2018, 17:55 |
Antragshistorie: | Version 1 |
A15NEU: Ausarbeitung von Handlungsstrategien in Krisenfällen im Bereich Social Media
Antragstext
Die Bundesjugendwerkskonferenz möge beschließen:
Das Bundesjugendwerk wird beauftragt, Handlungsstrategien bei Krisenfällen im
Bereich Social-Media auszuarbeiten und als Kapitel dem Coaching-Handbuch
hinzuzufügen.
Begründung
Social-Media-Kanäle öffnen ein großes Potential an Möglichkeiten, um sich zu präsentieren. Viele Gliederungen nutzen zum Beispiel Facebook, um auf ihre Aktionen und Anliegen aufmerksam zu machen. Aber auch Gruppierungen, die unseren Werten und unserer Arbeit kritisch gegenüberstehen, haben das Potential digitaler Medien erkannt und verstehen es, sie für ihre Zwecke zu nutzen. Hate Speech, Shitstorms, schlechte Bewertungen sind einige Werkzeuge, die diese Gruppierungen nutzen, um uns zu schaden.
Durch gezielt geplante Aktionen und den Einsatz technischer Hilfsmittel wie Social Bots wird der Eindruck einer Mehrheitsmeinung und des Klimas gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erzeugt. Viele Gliederungen wissen nicht, wie sie agieren können, wenn sie Ziel eines solchen Angriffes werden. Deswegen ist die Ausarbeitung einer Hilfestellung nötig. Desweiteren sollte ausgearbeitet werden, wie man sich im Krisenfall gemeinschaftlich zur Wehr setzen kann. Netzwerke wie #ichbinhier könnten hier als Inspiration dienen.
Kindgerechte Fassung
Viele Jugendwerke nutzen Facebook oder ähnliches, um über ihre Aktionen zu
informieren. Leider gibt es Menschen und Gruppen, die das ausnutzen, um dem
Jugendwerk zu schaden. Nicht jedes Jugendwerk weiß, wie es sich dagegen wehren
kann. Deswegen soll der Vorstand Ideen sammeln und allen Gliederungen zur
Verfügung stellen.
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