Veranstaltung: | Bundesjugendwerkskonferenz 2018 |
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Tagesordnungspunkt: | 7.b) weitere Anträge |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.05.2018, 11:19 |
Antragshistorie: | Version 1 |
A23NEU: Barrierefreiheit im Jugendwerk
Antragstext
Die Bundesjugendwerkskonferenz möge beschließen:
Das Jugendwerk der AWO sollte, gemäß der Werte, in der praktischen Umsetzung
einen größeren Fokus darauf legen, alle Personengruppen, die zu einer
vielfältigen Gesellschaft dazu gehören, anzusprechen. Der Bundesvorstand sowie
alle Gliederungen werden dazu aufgefordert, sich bei verbandlichen
Veranstaltungen, wie beispielsweise den Forenwochenenden, thematisch damit
auseinanderzusetzen. Zielsetzung ist, sich der Thematik bewusst werden, zudem
soll bis 2021 ein bundesweites Konzept bezüglich der Barrierefreiheit im
Jugendwerk erarbeitet sein, welches zur späteren Umsetzung dienen soll. In
diesem Konzept werden konkrekte Maßnahmen für das pädagogische Arbeiten im
Jugendwerk ersichtlich.
Begründung
Das Jugendwerk ist und soll auch immer ein offener, vielfältiger sowie toleranter Kinder- und Jugendverband sein, der versucht, Inklusion und Gleichberechtigung in der Arbeit aufzugreifen und zu verdeutlichen. Dazu gehört auch, dass wir möglichst alle Zielgruppen gleichermaßen mit unseren pädagogischen Konzepten und Angeboten ansprechen bzw. erreichen. Vor diesem Hintergrund möchten wir uns als Verband stets weiterentwickeln und auch Personen ansprechen, die bisher nur wenig bis gar keinen Bezug zum Jugendwerk haben. Deshalb sehen wir es als notwendig an, unsere Angebote diesbezüglich anzupassen und uns bewusster mit diesem Themenfeld auseinanderzusetzen. Zudem ist unser Bestreben mit öffentlichkeitswirksamen Statements/Slogans oder Kampagnen gewisse Personengruppen nicht automatisch auszuschließen (Bspw. „Laut, weil es nötig ist.“). So kann das Jugendwerk barrierefrei und somit tatsächlich offen für jeden und jede gestaltet werden.
Kindgerechte Fassung
Alle Kinder und Jugendliche sollen beim Jugendwerk willkommen sein. Ein ganz
wichtiges Ziel der Arbeit ist es, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt.
Deshalb soll der Bundesvorstand in Zusammenarbeit mit allen Gliederungen mehr
dafür tun. Bisher wurden einige Personengruppen nur wenig bis gar nicht
angesprochen, wie beispielsweise taubstumme oder blinde Menschen. Dem Jugendwerk
sind aber Werte wie Offenheit, Toleranz und Gleichberechtigung sehr wichtig.
Deshalb soll bis 2020 ein Plan erarbeitet sein, wie diese Werte besser erfüllt
werden können.
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