Erfolgt mündlich.
Antrag: | Das Jugendwerk gegen Menschenfeinde |
---|---|
Antragsteller*in: | Landesjugendwerk der AWO Hamburg (dort beschlossen am: 21.04.2018) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 11.05.2018, 11:16 |
Antrag: | Das Jugendwerk gegen Menschenfeinde |
---|---|
Antragsteller*in: | Landesjugendwerk der AWO Hamburg (dort beschlossen am: 21.04.2018) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 11.05.2018, 11:16 |
Die Bundesjugendwerkskonferenz möge folgende Resolution beschließen:
Unser gesellschaftliches Klima ist vergiftet. Die große Aufmerksamkeit für die AfD, die „Identitäre Bewegung“ und auch, die "Neue Rechte" und die nationalkonservativen Tendenzen in etablierten Parteien sind Erscheinungsformen dieser veränderten Stimmung in unserem Land. Rechte UmtriebeBewegungen und Strukturen verfestigen sich immer weiter und sie sind bis hinein in die bürgerliche
Die „Neue Rechte“ ist in den 60er Jahren als "Gegenentwurf" zur Neuen Linken, der StudentenbewegungStudierendenbewegung von 1968, entstanden. Kennzeichnend für die „Neue Rechte“ ist ihre Abgrenzung von der als rückwärtsgewandt und antiintellektualistisch
dabei zusehen, wie die Rechte von Minderheiten beschnitten werden und sich das gesellschaftliche Klima gegen Schutzsuchende und Andersdenkende richtet. Dies sind die Vorboten der Barbarei, der wir uns entgegenzustellen haben.
Aus diesem Grund setzen wir uns intensiv mit den genannten menschenfeindlichen Gruppierungen und AkteurenAkteur*innen auseinander - zeigen Flagge und gehen auf Konfrontationstellen uns ihnen mit unserem demokratisch-sozialistischen Menschenbild konsequent und ausdauernd entgegen.
Wir, die Jugendwerke der AWO, treten rechten und menschenfeindlichen Umtrieben entschieden entgegen. Wir werden sie bekämpfen, wo immer nötig, um in einer solidarischen, emanzipierten, akzeptierenden, freien, gleichen und gerechten Welt leben zu können.entschlossenwo immer nötig, für ein Leben in einer solidarischen, emanzipierten, akzeptierenden, freien, gleichen und gerechten Welt ein..
Die Bundesjugendwerkskonferenz möge folgende Resolution beschließen:
Unser gesellschaftliches Klima ist vergiftet. Die große Aufmerksamkeit für die
AfD, die „Identitäre Bewegung“ und auch, die "Neue Rechte" und die nationalkonservativen Tendenzen in etablierten Parteien sind
Erscheinungsformen dieser veränderten Stimmung in unserem Land. Rechte UmtriebeBewegungen und Strukturen
verfestigen sich immer weiter und sie sind bis hinein in die bürgerliche
Gesellschaft eingesickert und nun auch sichtbar geworden.
Die „Neue Rechte“ ist in den 60er Jahren als "Gegenentwurf" zur Neuen Linken,
der StudentenbewegungStudierendenbewegung von 1968, entstanden. Kennzeichnend für die „Neue Rechte“
ist ihre Abgrenzung von der als rückwärtsgewandt und antiintellektualistisch
bezeichneten "Alten Rechten". Sie versteht sich als zukunftsorientierte Elite
innerhalb der Rechten sowie als Brücke zur bürgerschaftlichen Mitte.
Die „Neue Rechte“ verbindet in ihrer Ideologie nationalistische und
menschenfeindliche Vorstellungen mit bürgerlich-konservativen Weltanschauungen.
Dazu zählen die Ablehnung des Individualismus, Parlamentarismus,
gesellschaftlichen Pluralismus, ein Fokus auf nationale Identität und nationales
Selbstwertgefühl und die Neubewertung der deutschen Geschichte. Sie fordert und
fördert Vorstellungen des Sozialdarwinismus, Ethnopluralismus (Apartheid,
Separatismus) und geht von einer anthropologischen Ungleichheit
("Differenzierungslehre") von „Rassen“ und „Völkern“ aus. Die Arbeiterwohlfahrt
und das Jugendwerk der AWO dürfen schon aufgrund ihrer eigenen Geschichte nicht
dabei zusehen, wie die Rechte von Minderheiten beschnitten werden und sich das
gesellschaftliche Klima gegen Schutzsuchende und Andersdenkende richtet. Dies
sind die Vorboten der Barbarei, der wir uns entgegenzustellen haben.
Aus diesem Grund setzen wir uns intensiv mit den genannten menschenfeindlichen
Gruppierungen und AkteurenAkteur*innen auseinander - zeigen Flagge und gehen auf Konfrontationstellen uns ihnen mit unserem demokratisch-sozialistischen Menschenbild konsequent und ausdauernd entgegen.
Wir, die Jugendwerke der AWO, treten rechten und menschenfeindlichen Umtrieben entschlossenwo immer nötig, für ein Leben in einer solidarischen, emanzipierten, akzeptierenden, freien, gleichen und gerechten Welt ein..
entschieden entgegen. Wir werden sie bekämpfen, wo immer nötig, um in einer
solidarischen, emanzipierten, akzeptierenden, freien, gleichen und gerechten
Welt leben zu können.
Erfolgt mündlich.
Kommentare